Vortrag “Klösterliche Lesehöfe” am 7. Juni 2018

Donnerstag, 7. Juni 2018 um 19:00 Uhr im Pfarrhof Stein

Dr. Werner Friedl
Klösterliche Lesehöfe in Krems und Stein – eine tausendjährige Geschichte.

Zunächst für den Bedarf in der Liturgie und später auch für durchaus kommerzielle Zwecke hatten und haben Klöster aus Gegenden, in denen kein Weinbau möglich ist, umfangreiche Weingärten im Kremser Raum. Die Verwaltung dieser Weingärten erfolgte von sogenannten Lesehöfen aus. An 40 davon gab es in Krems und Stein und viele davon sind noch heute vorhanden – meist allerdings in anderen Funktionen. Ein Weinliebhaber geht nun den Spuren dieser Lesehöfe nach.

Teilen spendet Zukunft – Fastensuppenessen am 4. März 2018

Einigen wird der Mund schon wässrig werden, wenn sie an das traditionelle Suppenessen der Aktion Familienfasttag denken. Endlich bietet sich wieder die Gelegenheit, die legendäre Hühnersuppe mit Zitronengras, das deftige Chili con carne oder die Rapidsuppe zu verkosten, nur einige der wohlschmeckenden Suppen, die da angeboten werden.
Trotz des köstlichen Essens an diesem Sonntag bietet die Fastenzeit Chance, einen kritischen Blick auf unsere Bedürfnisse und Abhängigkeiten zu werfen und uns davon frei zu machen, frei für den Blick auf die Bedürfnisse anderer. So führt Fasten zum – wirklichen – Teilen: vom Eigenen abgeben, damit andere über mehr Mittel zum Leben verfügen. Diese Solidarität kann im gemeinsamen Essen und mit einer Spende für die Aktion Familienfasttag gezeigt werden.
Mit den Spenden werden rund 100 Frauen-Projekte in Asien, Lateinamerika und Afrika gefördert. Frauen erfahren, dass sie Rechte haben: auf Bildung, auf Gesundheit, auf ein Leben ohne Gewalt, auf faire Arbeitsbedingungen und politische wie ökonomische Teilhabe.
Eine dieser Frauen ist die Bäuerin Marta Sofia Alvarez aus Kolumbien. Gemeinsam mit anderen Frauen ist sie in einer Genossenschaft organisiert, die landwirtschaftliche Produkte hervorbringt, verarbeitet und vermarktet. Startgeld für die Genossenschaft war ein Mikrokredit der KFB. „Im Gegensatz zu früher entscheiden wir jetzt selbst, haben unser eigenes Geld in der Tasche und sind autonom“, so Alvarez. Ihre Arbeit als Bäuerin versteht sie als „Friedensarbeit“: „Wir machen Frieden, indem wir anpflanzen, denn aus Hunger entsteht Krieg. Und wir leisten Widerstand gegen Gewalt, indem wir aus unserer Gegend nicht weggehen“.
Auch in den Gottesdiensten davor werden die Frauenprojekte und die befreiende Kraft des Teilens Thema sein.
Die Pfarre bietet um Anmeldung unter 02732 83285, pfarrkanzlei@domderwachau.at. Suppen können auch gerne in mitgebrachten oder im Pfarrhof erhältlichen Behältern mitgenommen werden.