Bibelwandern auf dem Welterbesteig von Spitz nach Mühldorf

Herzliche Einladung zum Bibelwandern unter dem Thema “Die Hochzeit zu Kana” am Samstag, den 1. April ab 10 Uhr.

Wir wandern gemeinsam auf dem Welterbesteig von Spitz über den Tausendeimerberg nach Mühldorf. Beim Kreuz auf dem Tausendeimerberg halten wir eine Andacht. Der Spitzer Graben überrascht mit dem Wechsel von Weinbergterrassen und Wald. Auf dem Weg beschäftigen wir uns mit den verschiedenen Personen der Bibelstelle der Hochzeit von Kana.

Mitzubringen sind feste Wanderschuhe, entsprechende Kleidung, Jause, ausreichend zu trinken und Sonnencreme

Anreise mit der Wachaubahn: Krems 9:20 – Spitz 9:50, Rückfahrt mit dem Bus:  Mühldorf 16:45 -Krems 17:42

Reine Wanderzeit ca. 3 Stunden, 10km, 500 Höhenmeter mit Andacht und Pausen 5 Stunden, sowie Einkehr im Gasthaus.

Leitung: Axel Isenbart, Treffpunkt: Bahnhof Spitz

 

Heute über Gott und Glauben sprechen

Das katholische Bildungswerkt lädt zu einem Vortrag von Dr. Hubert Philipp Weber in die Kapelle der Kph ein, unter dem Titel: Heute über Gott und Glauben reden. – Herausforderungen einer säkularen Gesellschaft.

Wer heute über Gott oder den eigenen Glauben spricht, geht ein Wagnis ein. Viele haben kein Verständnis dafür, lehnen die Kirche als Glaubensgemeinschaft ab oder halten einen religiösen Glauben für unsinnig. Den Kirchen gelingt es scheinbar nicht, ihre Antworten auf die menschlichen Grundfragen so zu vermitteln, dass sie für viele junge Menschen attraktiv scheinen. In einem säkularen Umfeld stehen der Glaube und die Gottesrede vor besonderen Herausforderungen und müssen neue Wege suchen.

Am Beginn Einführung in die Kunstwerke der Kapelle

 

Mittwoch, 22. März 2023, 19 Uhr

Dr. Hubert Weber, Rektor der kph Wien-Krems

in der Kapelle der Kph, Gschmeidlerstr. 28, 3500 Krems, Eingang Rechte Kremszeile

Eintritt frei, Anmeldung nicht notwendig. Nähere Auskünfte Maria Mayer-Schwingenschlögl, 0676 826688 373 oder m.schwingenschloegl@dsp.at

Frauengewalt, um Gewalt zu beenden?

Große Diskussionen gab es beim Vortrag zur biblischen Figur der Judit.

Die beiden Theologinnen – von evangelischer Seite Dr. Monika Solymar, von katholischer Dr. Maria Mayer-Schwingenschlögl, erzählten zunächst von der Einordnung des Judit – Buches in das Erzählwerk des Ersten Testaments der Bibel (für die Evangelischen ist sie nicht Teil der Bibel, sondern apokryph) und dass dies ja eine fiktionale Erzählung ist, welche die Macht Gottes zeigen will.

Gott ist einer, der Kriege beendet und Judit greift zur Gewalt, um ihr Volk zu retten. Sie steht damit in einer Reihe mit Gestalten wie Moses und David , aber das provokative ist wohl, dass dies eine Frau macht. Beispiele aus der Kunstgeschichte spiegeln auch gut wider, wie dies in der jeweiligen Zeit interpretiert wird. Die Darstellung des berühmten Bildes von Gustav Klimt als männerverführende femme fatale kann so nicht aus der Bibel gelesen werden, aber letztendlich bleibt es jeder Leserin/jedem Leser überlassen, wie diese Tat gesehen wird.

Es war ein anregender Abend, der dank der Gastfreundschaft der evangelischen Gemeinde noch viel Möglichkeit zum gemeinsamen Gespräch gab.