Frauengewalt, um Gewalt zu beenden?

Große Diskussionen gab es beim Vortrag zur biblischen Figur der Judit.

Die beiden Theologinnen – von evangelischer Seite Dr. Monika Solymar, von katholischer Dr. Maria Mayer-Schwingenschlögl, erzählten zunächst von der Einordnung des Judit – Buches in das Erzählwerk des Ersten Testaments der Bibel (für die Evangelischen ist sie nicht Teil der Bibel, sondern apokryph) und dass dies ja eine fiktionale Erzählung ist, welche die Macht Gottes zeigen will.

Gott ist einer, der Kriege beendet und Judit greift zur Gewalt, um ihr Volk zu retten. Sie steht damit in einer Reihe mit Gestalten wie Moses und David , aber das provokative ist wohl, dass dies eine Frau macht. Beispiele aus der Kunstgeschichte spiegeln auch gut wider, wie dies in der jeweiligen Zeit interpretiert wird. Die Darstellung des berühmten Bildes von Gustav Klimt als männerverführende femme fatale kann so nicht aus der Bibel gelesen werden, aber letztendlich bleibt es jeder Leserin/jedem Leser überlassen, wie diese Tat gesehen wird.

Es war ein anregender Abend, der dank der Gastfreundschaft der evangelischen Gemeinde noch viel Möglichkeit zum gemeinsamen Gespräch gab.

 

Sternsingerergebnis

Vielen Dank an alle, die bei der Sternsingeraktion mitgewirkt haben! Gemeinsam konnten wir 15.288,12 € sammeln : )

Neue Ministrantinnen

Zu Christkönig wurden 4 neue Ministrantinnen eingekleidet. Die MinistrantInnen freuen sich über die neue Unterstützung: herzlich Willkommen!