Informationsabend zu Ernährungssouveränität und den Projekten der Aktion Familienfasttag
Mitwoch, 19. Februar 2020, 19 Uhr Pfarre Krems St.Veit, Pfarrplatz 5
Wie frei sind wir noch bei der Auswahl unserer täglichen Nahrungsmittel? Was können wir tun gegen die Ausbeutung der bäuerlichen Bevölkerung in den Ländern des Südens, aber wie frei sind die Produzent*innen bei uns?
Zuerst kam die Kohle, dann kam das Elend“ sagen die Initiatorinnen der Organisation CASS in Indien. Bergbau-Gesellschaften machten aus dem einstigen „Garten der tausend Bäume“ eine Wüste der tausend Kohlenminen. Familien wurden enteignet, Männer und Frauen mussten ihre Felder verlassen und arbeiten nun für einen Hungerlohn in den Minen.
Bina, Ajitha und den anderen des Projekts geht es darum, Leben in die Dörfer zurückzubringen. Grundlage dafür ist die Zurückeroberung der kleinbäuerlichen Lebensgrundlage. Gemeinsam kämpfen die Frauen politisch, kulturell und vor allem mittels Bildungsarbeit für dieses Ziel. Sie vermitteln Frauen und Mädchen altes und neues Wissen über die Bewirtschaftung des Bodens, Gesundheit und Bildungschancen.